Vulkanschäden, Str. Erweiterung
Jetzt wollen wir mal etwas Positives über den Staat und seine Vulkanhilfe berichten. Uns selber hatte es insofern betroffen, als wir 9 Container Asche haben aus den Gärten und rund um die Häuser haben abfahren lassen müssen. Dann war durch die Erdbeben ein Glasdach (Gott sei Dank Sicherheitsglas) von einem Wintergarten an verschiedenen Stellen gerissen. Wochen später, nachdem der Vulkan wieder ruhig war, öffneten wir das Schiebedach unseres Autos und konnten es nicht mehr komplett schließen. Es war Asche in die Mechanik gelangt und blockierte alle Schließversuche. Die Werkstatt - und auch der staatliche Gutachter für Vulkanschäden - meinten, man müsse das komplette Schiebedach erneuern. Da es sich um ein ziemlich großes Glasdach mit Sonnenschutzrollo usw. handelt, war die Schadenssumme entsprechend hoch. Die Bezahlung der Schäden erfolgte in allen 3 Fällen blitzschnell - sogar teilweise noch vor Reparaturbeginn. Wir waren und sind überrascht. Überrascht besonders deshalb, weil man sonst nur Negatives hört und in der Presse lesen kann. Sind wir nun die Ausnahme oder die Regel? Wir vermuten, wenn es um größere Summen geht, z.B. ganze Häuser welche vernichtet wurden, wird es "zurückhaltender".
Die örtliche Presse meldet, dass ab diesem Wochenende die Befahrung der Behelfspiste zwischen La Laguna und Las Norias zweispurig sein soll. Inwieweit noch kontrolliert wird wissen wir noch nicht. Es hört sich an, als sei die Benutzung generell freigegeben.
An der Behelfspiste zwischen dem "Sombrero" und Las Manchas hat man mit Arbeiten begonnen. Das wird wohl schwieriger, da dort Temperaturen in der Lava von immerhin noch 300 Grad gemessen worden sind...