Heizung sparen ....
"Heizung sparen - nach La Palma fahren!" - kann man allen Unentschlossenen nur raten, wenn man sich die hohen Energiekosten in Deutschland ansieht. Wie schon zuvor berichtet, hat Spanien dank insges. 6 LNG-Terminals kein Gasproblem was die Menge betrifft - leider aber sind auch die Insulaner nicht vor höheren Flaschengas- und Kraftstoffpreisen sicher - dank der Weltmarktpreise. Aber dann kommt der große Pluspunkt: Die Temperaturen und das Wetter. Die Energiepreise werden auch dort teurer, aber nicht so schlimm wie in Deutschland, dafür ist der Verbrauch insgesamt viel weniger! Man sieht es auf den Inseln viel gelassener.
Wenn Sie noch Lust haben auf die Insel zu kommen, so geht dies bei uns noch vom 12.10. - 06.11.22 und dann wieder ab dem 25.03.23. Bei Interesse bitte anrufen oder eine Mail schicken.
Laut Pressemitteilung soll die Weinernte auf der Insel sehr gut ausfallen - ausgenommen natürlich die stark von Asche verschütteten Gebiete um Las Manchas. Die Asche in vernünftigen Mengen ist ein hervorragender Dünger und erspart den Winzern den Einsatz von gekauftem Dünger. Wir selber hatten die Düngewirkung im Frühjahr bei unserer Citrusernte ( Apfelsinen, Pampelmusen, Zitronen ) deutlich bemerkt. Die Ernte war die bisher beste seit wir uns damit beschäftigen - sogar noch in Garafia!
Dann müssen wir mal wieder über die Geldverschwendung angesichts der vielen Vulkangeschädigten reden. Sicher, im Frühjahr sind Wahlen und das verführt die Politiker dazu sich zu profilieren. In dieses Schema passt der Ausflug einer mehrköpfigen Delegation der Kanarischen Regierung nach Island, um sich dort "Ideen für die Rekonstrukion von La Palma " zu holen. Da fällt uns nur ein: Habt ihr selber keine Ideen (dann wäret ihr sowieso falsch auf Vulkaninseln...) - oder habt ihr zuviel Geld für die Geschädigten bekommen und müsst das jetzt verplempern???? Es wurde nirgendwo berichtet, dass man die Reise aus eigener Tasche bezahlt hätte und wer das glaubt, ist ziemlich naiv.
Noch immer tritt am kleinen Strand von Puerto Naos (Felsen) viel zu viel Gas aus und der Ort ist und bleibt wohl noch länger gesperrt. Das ist eine echte Katastrophe für Haus- und Geschäftsbesitzer dort. Es muss wohl Überlegungen geben die Gaszufuhr, welche offensichtlich durch eine Gasröhre befüllt wird, irgendwo anders anzubohren. Aber erstens muss man diese Röhre finden und zweitens sei die Frage gestattet: Und dann? Dann tritt das Gas woanders aus und man muss eben woanders sperren - oder will man es wie Putin abfackeln und riskieren, dass der Berg in die Luft fliegt?