Vulkan,

6.10.2022

Auf Arte wurde heute ein Bericht wiederholt, welcher die Situation beim und nach dem Ausbruch des Vulkans aus wissenschaftlicher Sicht schilderte. Interessant wegen der Ausgasungen war der Hinweis auf Erdspalten, welche in Ost-West-Richtung verlaufen und welche wohl für die noch andauernden, örtlichen Ausgasungen verantwortlich sein sollen. Man kann zumindest momentan noch nicht genau die unterirdischen Tunnel und Kanäle erforschen - es ist einfach noch zu heiß. Es wurde an anderer Stelle vor wenigen Tagen berichtet, dass in Kraternähe noch fast 900 Grad gemessen werden. Im Bericht kam auch ein Biologe zu Wort welcher erklärte, warum die in der Nähe des Vulkans stehenden Pinien nicht abgestorben sind und sogar - von den hitzebedingt abgefallenen Nadeln abgesehen - recht gut aussehen. Der Grund ist der Sauerstoffmangel in Kraternähe. So konnte kein Waldbrand entstehen. Die Bäume schlugen schon 3 Monate nach Erlöschen des Vulkans wieder aus und auch die Tierwelt stellt sich wieder ein, wenn sie genügend Nahrung findet.

Heute wurde berichtet, dass viele Geschädigte sich einen Anwalt aus Madrid besorgt hätten, welcher nun gegen die insularen Behörden vorgehen will. Nach unserer Meinung hätte man dies auch schon früher machen können/sollen. Es wird höchste Zeit, dass man denen auf die Finger schaut und nicht alle Versäumnisse in den Aktenbergen verschwinden...