Vulkan, Restaurants, Regen
Nach längerer Nachrichtenpause wollen wir uns kurz melden und mitteilen, dass wir noch leben. Es ist bei uns nichts Außergewöhnliches passiert und wir beabsichtigen nicht, uns krampfhaft irgendwelche Themen aus den Rippen zu schneiden... Schwankende Gaswerte in Puerto Naos imögen eine Info wert sein, ändern aber leider nichts an der Situation d.h., nach wie vor ist der Ort und auch Bombilla abgesperrt.
Der Vulkan köchelt am Krater noch immer vor sich hin. Es treten aufgrund der dort noch hohen Temperaturen kleine Wölkchen aus. Es wurde berichtet, dies würde verursacht durch irgendwelche feuchten Schichten an denen die aufsteigende Hitze vorbei muss. Inwieweit diese Theorie stimmt, können wir nicht beurteilen.
Etliche Restaurants sind aus div. Gründen geschlossen - oder zumindest derzeit geschlossen und es werden Pächter gesucht. Leider ist Frau Porth - Chefin vom Hidalgo - im Sommer überraschend verstorben und das Restaurant ist nun geschlossen und es sieht nicht so aus, als würde es wieder eröffnet werden. Für das El Sombrero und das La Abuela werden Pächter gesucht. Im Norden ist das Las Briestas und der Bailadero geschlossen. Dort im Norden wird die Auswahl an Restaurants immer kleiner, nachdem vor wenigen Jahren die Tasca El Castillo geschlossen wurde. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass der ehemalige Besitzer "EO" (Eobald) leider vor wenigen Wochen verstarb.
Das klingt nun alles etwas pessimistisch und ist auch, was die Sterbefälle betrifft, sehr traurig. Trotzdem gibt es aber auch Lichtblicke - man muss sie nur suchen (...wollen) Beispielsweise das zwar alte - aber unter neuer Leitung stehende - Lokal "El Muelle" im Hafen von Tazacorte: Gute Küche und eine sehr freundliche Bedienung.. Wiederentdeckt haben wir das Playa Monte - auch in Tazacorte Puerto. Auf der anderen Inselseite am Meer das Salemera (im gleichnamigen Ort) als gutes Fischlokal. Das Chipi Chipi ist wohl unter neuer Leitung und hat jetzt länger und durchgehend geöffnet, sowie nicht mehr die unkalkulierbaren und überlangen Ferienzeiten. Es lohnt sich also genauer hinzusehen.
Seit ca. Anfang Oktober bis heute gab es im Aridanetal keine nennenswerten Niederschläge. Da wir die "Grüne Insel" sein wollen, wird es nun Zeit für feuchten Nachschub von oben. Auch im Norden werden die Grüntöne seltener.