Wetter, Camper, Gepäck, Medikamente
Nun sitzen wir hier in Mönchengladbach bei 30 - 35 Grad und leeren Regenwasserfässern und denken ständig an die 25 - 26 Grad auf der Insel und den leichten Wind vom Meer. OK - mit Regen ist dort seit einigen Wochen auch nichts mehr - aber wenigstens bringt der Nord-Ost-Passat in Teilen noch Feuchtigkeit und der große Atlantik-Pool bietet auch jederzeit Abkühlung wenn die Brandung es zulässt. Letztere ist im Sommer meistens sehr friedlich. Eigentlich müsste die Insel gerade auch im Sommer ein gutes Reiseziel sein.
Früher, bei niedrigeren Spritpreisen, konnte man noch verstehen, dass Touristen im Sommer mit dem Auto ans Mittelmeer fuhren - Anreise viele Stunden oder Tage. Da war der Weg schon ein Teil des Urlaubs. Heute aber, mit vielen Staus, den hohen Kraftstoffkosten, Autobahngebhren und überfüllten Destinationen - insbesondere in den Schulferien - stellt sich die Frage nach den Kosten und der Erholung. Auch die sonst noch erschwinglichen Flüge nach Mallorca haben sich signifikant verteuert. Dann rollt noch die Camperwelle. Wer da nicht auf die Nebensaison ausweichen kann und will, wird mittlerweile auch ziemlich zur Kasse gebeten. Berechnet man die Kosten für gar ein Wohnmobil (neu 50.000 und mehr zzgl. Unterhalt und jährlicher Wertverlust) so kann das richtig ins Geld gehen. Da schneiden wenigstens Wohnwagen besser ab. Es bleiben aber für beide die Staus, die Spritkosten und die erhöhten Platzgebühren. sowie zu den Spitzenzeiten die vollen Campingplätze in denen man dicht an dicht steht. Das wilde Campen geht auch schon in vielen Ländern nicht mehr so leicht. Die überholten Werbesprüche von "Freiheit und Abenteuer" können wir nicht mehr nachvollziehen. Tut uns leid - die Dinger haben wir früher auch mal verkauft und sogar hergestellt... allerdings überwiegend als Pick-ups damit auch noch eine Nutzung der Basisfahrzeuge im Alltag möglich war. Vielleicht sehen wir das aber einfach zu sehr von der Nutzen- Kostenseite. Pardon für die Andersgläubigen!
Nun noch etwas zun Fliegen: Bisher war es nicht erlaubt seine Koffer und Gepäckstücke mit einem sog. Token zu sichern, welcher anzeigte, wo sich das Gepäckstück gerade befindet. Die chaotischen Situationen im vergangenen Jahr an div.. Flughäfen haben einige Reisende veranlasst ihr Gepäck damit auszustatten um dies bei den Bergen von Gepäck nach der Landung wiederzufinden. Das wurde nun legalisiert - obwohl es jetzt nicht mehr nötig ist., schließlich hat sich die Abferigungssituation normalisiert.
Noch etwas für Menschen welche regelmäßig bestimme Arzneien benötigen. Schon länger ist bekannt, dass die Pharmaunternehmen im Ausland (u.a. auch in Spanien) oft niedrigere Preise verlangen. Soeben haben wir selber ein hier verschreibungspflichtiges Mittel in Spanien geprüft und siehe da, der Preis betrug ca. 30 % des hiesigen und das Mittel ist rezeptfrei zu bekommen. Es handelte sich um ein Produkt der Fa. Novartis - also nicht Wald und Wiese. Falls Sie Selbstzahler sind, sollten Sie in ähnlichem Fall in einer Farmacia auf der Insel nachfragen...