Sommerloch und Nachbeben

4.8.2023

Es ist das berühmte Sommerloch, welches sich nach dem überstandenen Feuer über der Insel ausbreitet. Es gibt sehr regionale Nachrichten, welche Touristen wohl kaum interessieren dürften - verbunden mit Schönfärbereien und immer wieder Geldsegen (woher auch immer...) verteilt für - aus unserer Sicht - unwichtige und überflüssige Projekte. Nun sind die neu besetzten Rathäuser (Wahl im Mai) noch nicht richtig sattelfest im Amt und es läuft öfters nicht richtig rund. OK - in Deutsschland ist es oft ähnlich. Wir fürchten nur, irgendwann sind die Töpfe - gefüllt von Hilfsgeldern vom Vulkan - wieder leer und noch immer sind viele Betroffene ohne entsprechende Entschädigungen. Zum Thema passt, dass nun festgestellt wurde, die Wissenschaftler hatten "charakteristische, vulkanische Episoden" bereits 8 Tage vor dem Ausbruch des Tajogaite erkannt und 3 Tage vor Ausbruch war klar, dass dieser nicht im Süden stattfinden würde, sondern auf der Westseite - entgegen den zuvor gehäuften Beben auf der Ostseite. Dies wurde den politisch Verantwortlichen mitgeteilt und diese "wollten die Menschen nicht verunsichern" und haben erst öffentlich reagiert, als es für viele Betroffene schon zu spät war ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen - incl. der wichtigen Papiere usw. Manche mussten in 10/15 Minuten ihr Haus verlassen. Der entstandene Schaden hätte bei frühzeitiger, amtlicher Warnung und Evakuierung erheblich gesenkt werden können. Insbesondere hat sich in dieser (u.a.) Sache der nun abgewählte Inselpräsident nicht mit Ruhm bekleckert und eigentlich sollte man ihn haftbar machen. Aber welcher Politiker ist schon haftbar..