Vulkan und Presse
Heute soll der Weltspiegel im Ersten über Vulkan und La Palma berichten. Hoffentlich nicht - wie so oft - mit Bildern und Einschätzungen von Vorgestern. Zum Beispiel berichtete ein dt. Geologe von der Oberflächendeformation auf La Palma. Er bezog sich auf Satellitenmessungen und ist selber nicht vor Ort. Wäre er vor Ort wüsste er, dass in kritischen Bereichen Messpunkte eingerichtet wurden und diese besagen ein Zurückgehen der Deformationen bis hin zur Normalität. Er erwähnte nicht, wie alt seine Sat-Informationen waren. Bitte verschont uns mit solchen Experten. Und bitte nicht nur Nacht- Aufnahmen wegen des Feuereffektes zeigen welche dann auch noch mit meterlangen Objektiven aufgenommen wurden.
Nun bemerken scheinbar noch andere Beobachter, dass die Erdbeben ganz leicht rückläufig sind, sowie eine Abnahme der Geräuschkulisse. Aber Achtung: Das heißt noch nicht sicher, dass es bald vorbei sein wird - das weiß seriös niemand - auch kein Vulkanologe oder Geologe - auch nicht die vor Ort. Die Glaskugel ist noch immer das zuverlässigste Utensil - und etwas genauer, der Blick zurück zu den Vulkanen zuvor.
Die Häuser unserer spanischen Freunde stehen noch - und wir zittern weiter, da noch immer sehr viel Lava austritt.